Nachdem das Vorjahr den meisten Schweizer Small- und Midcaps Aktien deutliche Kursverluste bescherte, entwickelte sich dieser Markt in laufenden Jahr äusserst erfreulich. 2020 dürfte die Luft dünner werden. Aktien mit einer vergleichsweise hohen Dividendenrendite bieten aber weiterhin attraktive Anlagemöglichkeiten.
Schweizer Nebenwerte stark
Die globalen Aktienmärkte befinden sich auf der Zielgeraden des Börsenjahres 2019. Die bisherige Entwicklung ist – trotz etlichen geopolitischen Turbulenzen – äusserst erfreulich. Dies gilt im speziellen auch für die Schweizer Nebenwerte, denn es besteht die Chance, das bisherige Spitzenjahr des laufenden Jahrzehnts zu übertrumpfen. Im Jahr 2017 glänzten die im SPI EXTRA vertretenen Aktien mit einer Performance von +29.73 %. Rechnet man die bis jetzt erzielte Rendite von 2019 auf das ganze Jahr hoch, liegt der Index nur noch leicht unter dem Wert von 2017.
Gesundheitsbereich und Technologiefirmen profitieren, Automobilzulieferer in der Krise
Besonders erfreulich war die Entwicklung der im SPI EXTRA stark gewichteten Vertreter aus dem Gesundheitsbereich (Sonova, Straumann und Vifor). Diese stiessen auf reges Anlegerinteresse. Verschiedene Technologiefirmen profitierten im Jahresverlauf von der aufkeimenden Hoffnung auf eine Beilegung des Handelsstreits. Doch nicht allen Gesellschaften lief es 2019 rund. So leiden verschiedene Automobilzulieferer stark unter der gegenwärtigen Krise im gesamten Sektor. Ebenfalls stark unter Druck kamen einige junge Biotechnologieunternehmen, welche herbe Rückschläge in ihren Entwicklungspipelines hinnehmen mussten.
Börsenneulinge können nicht überzeugen
Nicht gerade enthusiastisch war die Entwicklung der verschiedenen Börsenneulinge, welche in diesem Jahr ihr Debut gaben. Während die aktuellen Kurse von Aluflexpack nahe und jene von SoftwareOne leicht über dem Emissionspreis notieren, handelt Medacta heute deutlich unter diesem. Einzig die Aktien von Stadler Rail bescherten den Investoren schöne Kursgewinne.
Was dürfen die Investoren vom Börsenjahr 2020 erwarten?
Nach den kräftigen Kursgewinnen wird die Luft langsam dünner. Die Bewertungskennziffern sind – im historischen Vergleich – tendenziell eher hoch und die Geschäftsaussichten – vor dem Hintergrund der sich abkühlenden Konjunktur – nicht nur rosig. Stützend wirkt das anhaltende Negativzinsumfeld. Aktien mit vergleichsweise immer noch hohen Dividendenrenditen bieten hier eine willkommene Investitionsmöglichkeit.
Aktienmandat mit Dividendenfokus
Vor diesem Hintergrund lanciert Rahn+Bodmer Co. das Dividendenmandat, welches in Gesellschaften mit attraktiven Dividendenrenditen investiert. Aus Diversifikationsgründen gehören ebenfalls die grosskapitalisierten Schweizer Unternehmen und – mit einem Anteil bis höchstens 25 % – auch ausländische Unternehmen zum Anlageuniversum.
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