Stephan Hintermann ist Kundenberater bei Rahn+Bodmer Co. und engagiert sich als Stiftungsrat bei der Dr. Max Husmann-Stiftung. Im Interview erzählt er mehr über sein soziales Engagement.
Stephan Hintermann, weshalb engagieren Sie sich als Stiftungsrat bei der Dr. Max Husmann-Stiftung?
Philanthropie und Stiftungen sind bei Rahn+Bodmer Co. integraler Bestandteil der Unternehmensphilosophie und Kundenberatung. Mit der aktiven Mitarbeit bei der Dr. Max Husmann-Stiftung lerne ich die Stiftungsarbeit im wahrsten Sinne des Wortes praktisch kennen. Ebenfalls überzeugt mich der Stiftungszweck: Dieser besteht darin, begabten Jugendlichen, die über beschränkte finanzielle Ressourcen verfügen, eine akademische oder künstlerische Erstausbildung zu ermöglichen. Deshalb musste ich nicht lange überlegen, als ich für dieses Amt angefragt wurde.
Wie sieht Ihr Aufgabengebiet als Stiftungsratsmitglied aus und wieviel Zeit investieren Sie in dieses Amt?
Die Aufgaben sind in verschiedene Ressorts aufgeteilt. Ich bin Teil des Anlageausschusses, welcher für die Verwaltung des Stiftungsvermögens verantwortlich ist. Da es sich um eine Förderstiftung handelt und wir keine Spenden entgegennehmen, ist es wichtig, Erträge für die Weitergabe von Stipendien zu erwirtschaften. Daneben führe ich Interviews mit Stipendiaten und treffe mich regelmässig zum Austausch mit den anderen Stiftungsratsmitgliedern. Rahn+Bodmer Co. ermöglicht mir den zeitlichen Freiraum für die Ausübung dieses Mandates.
Was bedeutet es für Sie persönlich, als Stiftungsrat tätig zu sein?
Für mich ist es sehr bereichernd zu erleben, wie engagiert und motiviert die Stipendiaten sind. Die meisten haben neben dem Studium einen Nebenjob, das ist bei dem heutigen Zeitaufwand für ein Studium eine hohe Belastung. Die Stiftung erwartet auch, dass die Stipendiaten ihren Beitrag leisten. Und es ist beeindruckend zu sehen, wie hart die Studentinnen und Studenten arbeiten, um ihren Traum zu verwirklichen. Wir erhalten oft Dankschreiben von ehemaligen Studenten, die in der Berufswelt angekommen sind, das berührt mich jeweils sehr.
Mit welchen Herausforderungen ist die Stiftung konfrontiert?
Aktuell beschäftigen wir uns mit der Transformation in die neue digitale Welt. Dieses Thema ist ein Megatrend und macht auch vor Stiftungen nicht halt. Hier sind wir alle gefordert. Eine Stiftung muss sorgfältig abwägen, welche Bereiche digitalisiert werden können und wo der persönliche Kontakt unersetzlich ist. Eine Frage, die auch bei uns in der Bank von grosser Relevanz ist.
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